Im Jahr 1986 entschied sich Land Rover, ein relativ preisgünstiges Modell zwischen dem rustikalen Defender und dem luxuriösen Range Rover anzubieten. In nur drei Jahren entwickelte Mike Donovan mit seinem Team den Discovery, der auf dem Fahrgestellrahmen des damaligen Range Rover mit einem Radstand von 2,54 m (100 Inch) aufbaute.
Der in Solihull in England produzierte Discovery etablierte sich sehr schnell auf dem europäischen Markt und setzte sich gegen die japanischen Geländewagenhersteller durch.
Seit seiner Markteinführung standen die Modelle des Discovery mit Diesel- und mit Ottomotor zur Wahl. Anfänglich wurde der Discovery lediglich in 3-türiger Form vorgestellt, nachfolgend wurde jedoch auch ein 5-türiges Modell angeboten.
Charakteristisch für den Land Rover Discovery sind die weit nach oben gezogenen hinteren Seitenscheiben und das im Heckbereich erhöhte Dach, wodurch dem Fahrgast eine gute Rundumsicht ermöglicht wird.
Bis Ende 1997 wurden über 350.000 Discovery der ersten Serie verkauft und somit der meistverkaufte Land Rover.
Jedes Modell der von Land Rover produzierten Fahrzeuge wurde über die Spanne seines Produktionszeitraums kontinuierlich weiterentwickelt.
Die technischen Neuerungen ermöglichen es Land Rover auch, den Ruf des Discovery als eines Fahrzeugs mit exzellenter Straßenleistung und führender Geländetauglichkeit weiterzuentwickeln und im Freizeitsegment großer allradgetriebener Fahrzeuge neue Akzente zu setzen.
Der im November 1998 präsentierte Discovery Series II wurde auf mehr als 100 Absatzmärkten weltweit verkauft. Das damals neue Antiblockiersystem (ABS) der Bremsanlage war serienmäßig. Ein weiteres technisches Merkmal war das Active Cornering Enhancement (ACE). Es unterdrückt die Seitenneigung der Karosserie für ein sichereres Fahrgefühl, die Gefahr des Kippens bei einem abrupten Ausweichmanöver wird gebannt. Zudem gab es das sogenannte Self Levelling Suspension (SLS), ein Assistenzsystem, das eine automatische Niveauregulierung an der Hinterachse bewerkstelligt. Die Traktionskontrolle Electronic Traction Control (ETC) sorgte dafür, dass wenn an einem Rad Schlupf auftritt, die Antriebskraft an die Räder geleitet wird, die Gripp vorfinden.
Ende 2002 wurde der Discovery Series II abermals einer umfangreichen Modellpflege unterzogen. Es gab einige Neuerungen wie zum Beispiel an den Scheinwerfern. Hierdurch rückte der Discovery optisch wieder näher an die Range Rover Modelle heran.
Ein Ziel, das Land Rover mit dem überarbeiteten Discovery IIa verfolgte, war die Verkaufszahlen wieder anzukurbeln, da diese seit dem Vorgänger stark gefallen waren. Zu den Motoren gehörten der von Land Rover selbst entwickelte 2,5-Liter-Direkteinspritzer-Diesel mit Pumpe-Düse-Technik.
Mittlerweile ist der Discovery in der fünften Generation erhältlich und wurde vor allem optisch noch stärker an die größeren Range Rover Modelle angepasst. Er hat sich bis heute durch viele Erweiterungen zu einem technisch modernen und preislich gestiegenen SUV entwickelt.
Mein Land Rover Discovery II TD5 (September 2012 - Oktober 2014)
Erstzulassung 06/2003
Motor 5-Zylinder (Diesel)
Hubraum 2495 cm3
Leistung 102 kW (139 PS) bei 4200/min
Drehmoment 300 Nm bei 1950/min
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